Polizierende Bürgergruppen und deren theoretische Konzeptualisierung

Autor/innen

  • Frauke Reichl

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2019.2.8

Schlagworte:

Polizieren, Sicherheitsproduktion, Vigilantismus, Freiwilliger Polizeidienst, Nachbarschaftswachen, Bürgerwehren, Heuristik

Abstract

Polizierende Bürgergruppen stellen einen Akteur in der pluralisierten Sicherheitsproduktion dar. Sie existieren in Deutschland in unterschiedlichen Formen wie beim ehrenamtlichen Polizieren innerhalb der Landespolizei oder als individuelle Nachbarschaftswachen oder Bürgerwehren, die z. T. eine Nähe zum Vigilantismus aufweisen. In ihrer Breite sind diese Gruppen bislang kaum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Im vorliegenden Artikel soll deshalb aufgezeigt werden, wie sich verschiedene Formen polizierender Bürgergruppen innerhalb drei theoretisch hergeleiteter Dimensionen verorten lassen. Eine solche Heuristik stellt einen theoretisch geführten Zugang zur Thematik dar und kann insbesondere dazu dienen, Unterschiede zwischen konkreten polizierenden Bürgergruppen zu fassen.

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Veröffentlicht

2019-12-20

Zitationsvorschlag

Reichl, F. (2019). Polizierende Bürgergruppen und deren theoretische Konzeptualisierung. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 1(2), 217–230. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2019.2.8