Geschlechtsspezifische Perspektiven auf den Transitional-Justice-Prozess nach dem Holocaust

Autor/innen

  • Naomi Ramos

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2022.1.3

Schlagworte:

feministisch, Geschlecht, Holocaust, Intersektionalität, queer, sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt, Transitional Justice

Abstract

Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die bestehenden geschlechtsspezifischen Perspektiven auf den Transitional-Justice-Prozess nach dem Holocaust zu geben, um eine Bestandsaufnahme der Literatur durchzuführen und Wege für weitere Forschungen aufzuzeigen. Der Artikel ermöglicht es, von kritischen Perspektiven auf wenig untersuchte Themen der geschlechterspezifischen Dimensionen der Erfahrungen während und nach dem Krieg zu lernen. Dabei werden relevante feministische, Männlichkeiten und queere Perspektiven geprüft, die zu einer umfassenden Vorstellung von Genderperspektiven führt. Zunächst wird der Umgang mit sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt im Rahmen des Transitional-Justice-Prozesses nach dem Holocaust untersucht, bevor die bestehenden feministischen und queeren Perspektiven zusammengefasst werden. Der Artikel erlaubt es, ein allgemeines Bild von Genderperspektiven in diesem Prozess zu zeichnen, welches ein Licht auf strukturelle Unsichtbarmachung und Intersektionalität wirft, die im Narrativ und Gedenken des Holocausts eine Rolle spielen.

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Veröffentlicht

2022-03-30

Zitationsvorschlag

Ramos, N. (2022). Geschlechtsspezifische Perspektiven auf den Transitional-Justice-Prozess nach dem Holocaust. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 4(1), 38–58. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2022.1.3