Opfer und Wirtschaftsdelinquenz: „Crimes Without Victims” oder „Victims Without Crimes”?

Autor/innen

  • Andreas Werkmeister

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.3.6

Schlagworte:

Begriff der Wirtschaftsdelinquenz, Mehrebenen-Ansatz, Opfer, Vertrauensmissbrauch, Viktimologie

Abstract

Der Beitrag untersucht das Verhältnis von Wirtschaftsdelinquenz zum Opfer. Es wird gezeigt, dass sich die Dichotomie, die zwischen den Wirtschaftsstraftaten als „crimes without victims“ oder „victims wihout crimes“ besteht, durch einen Mehrebenen-Ansatz, der unterschiedliche Formen von Opfern unterscheidet und die Verflüchtigung der Opfereigenschaft integriert, auflösen lässt. Der Beitrag macht auf diese Weise eine Opfertypologie der Wirtschaftsstraftaten sichtbar. Zudem legt die opferzentrierte Perspektive auf die Wirtschaftsdelinquenz auch nahe, den Begriff der Wirtschaftsdelinquenz vom Leitkriterium des Vertrauensmissbrauchs her zu erschließen.

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Veröffentlicht

2021-09-28

Zitationsvorschlag

Werkmeister, A. (2021). Opfer und Wirtschaftsdelinquenz: „Crimes Without Victims” oder „Victims Without Crimes”?. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 3(3), 293–309. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.3.6