Subjektives Sicherheitsgefühl in Zeiten der COVID-19-Krise: Zum Einfluss sozialer Kohäsion, eigener Risikogruppenzugehörigkeit und Wahrnehmung von ‚Incivilities’

Autor/innen

  • Stefanie Kemme
  • Anabel Taefi
  • Hendrik Thurnes

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.2.3

Schlagworte:

Bevölkerungsbefragung, COVID-19-Pandemie, Incivilities, Kriminalitätsfurcht, Sicherheitsgefühl, soziale Kohäsion, Zukunftsängste

Abstract

Der vorliegende Beitrag widmet sich dem Einfluss der sozialen Kohäsion der Nachbarschaft auf das subjektive Sicherheitsgefühl und pandemiebezogene Zukunftsängste während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie in Deutschland. Anhand von Befragungsdaten von 1 194 Hamburger*innen zeigt sich, dass Angehörige einer Risikogruppe für einen schweren COVID-19-Verlauf in der Pandemie besonders vom sozialen Kapital ihrer Nachbarschaften profitieren können. Die Wahrnehmung von ,Incivilities‘ und von der Kriminalitätsentwicklung wirken sich nur in sehr geringem Umfang auf das Sicherheitsgefühl aus.

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Veröffentlicht

2021-06-29

Zitationsvorschlag

Kemme, S., Taefi, A., & Thurnes, H. (2021). Subjektives Sicherheitsgefühl in Zeiten der COVID-19-Krise: Zum Einfluss sozialer Kohäsion, eigener Risikogruppenzugehörigkeit und Wahrnehmung von ‚Incivilities’. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 3(2), 137–157. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.2.3