Die Verlagerung von Disorder – Eine Fallstudie zur städtebaulichen Kriminalprävention im Bahnhofsviertel

Autor/innen

  • Tim Lukas
  • Benjamin Coomann

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.1.4

Schlagworte:

Bahnhofsviertel, Crime prevention through environmental design, Design out crime, Disorder-Phänomene, Städtebauliche Kriminalprävention, Verlagerung

Abstract

Deliktsverlagerung ist ein Begriff, der vorrangig die nicht-intendierten Nebenfolgen städtebaulicher Kriminalprävention kennzeichnet. Evaluationsstudien haben gezeigt, dass die Verlagerung von Kriminalität eine mögliche, aber keine zwingende Folge kriminalpräventiver Maßnahmen sein kann. Am Beispiel des Düsseldorfer Bahnhofsviertels widmet sich der vorliegende Artikel der Verlagerung von Disorder-Phänomenen, die wir mit Hilfe von leitfadengestützten Expert*inneninterviews und Gruppendiskussionen, strukturierten Ortsbegehungen und teilnehmenden Beobachtungen untersuchen. Im Ergebnis zeigen sich deutliche Hinweise auf Verlagerungsbewegungen, die zu intensivierten Konflikten im Umfeld des Düsseldorfer Hauptbahnhofs führen.

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Veröffentlicht

2021-03-30

Zitationsvorschlag

Lukas, T., & Coomann, B. (2021). Die Verlagerung von Disorder – Eine Fallstudie zur städtebaulichen Kriminalprävention im Bahnhofsviertel. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 3(1), 54–71. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.1.4