Unterwasserlärmverschmutzung als ökologisches Verbrechen: ein globales Problem im Anthropozän

Autor/innen

  • Esteban Morelle-Hungría
  • Eva Fonfría
  • John Dobson
  • Cesar Bordehore

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2023.4.8

Schlagworte:

green criminology, green crime, ökologische/Umweltkriminalität, Ökosystemansatz, Unterwasserlärmverschmutzung

Abstract

Lärmbelästigung ist weltweit als Umweltverschmutzung anerkannt. Ihre Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf terrestrische Ökosysteme, sondern können auch die aquatische Umwelt beeinträchtigen. Die Wissenschaft hat dies hinreichend bewiesen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Rechtssysteme und Umweltschutzvorschriften diese Erkenntnis widerspiegeln. Ziel der Studie ist es, die Entwicklung der internationalen Gesetzgebung zur Lärmbelästigung zu analysieren, die eine Reaktion der Gesetzgeber auf mögliche Umweltauswirkungen darstellt. Diese Auswirkungen wurden auf Grundlage ökologischer Studien, welche Gegenstand der Analyse sind, klassifiziert. So wird die mögliche Einstufung einiger Arten von Lärmbelästigung als Straftatbestand nach dem Konzept der Green Criminology analysiert. Die ökologischen Schäden, die auf den verschiedenen Ebenen des Ökosystemansatzes entstehen, stehen im Mittelpunkt dieser Analyse. Dieses Klassifizierungssystem könnte es ermöglichen, eine angemessene strafrechtliche Antwort auf die Auswirkungen dieser umweltschädigenden Aktivitäten zu finden.

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Veröffentlicht

2023-12-19

Zitationsvorschlag

Morelle-Hungría , E., Fonfría , E., Dobson , J., & Bordehore, C. (2023). Unterwasserlärmverschmutzung als ökologisches Verbrechen: ein globales Problem im Anthropozän. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 4(5), 348–363. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2023.4.8