Kriminalitätsfurcht und die Einstellung zur Sicherheitslage in der Stadt

Autor/innen

  • Inwer Borg
  • Wolfgang Bilsky
  • Dieter Hermann

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2020.4.1

Schlagworte:

Kriminalitätsfurcht, Incivilities, Sozialkapital, Einstellungen, Erstes Einstellungsgesetz, Persönliche Werte

Abstract

Auf Basis einer repräsentativen Umfrage aus 2019 zur Sicherheitslage in der Stadt Pforzheim werden kognitive, affektive und konative Indikatoren von Kriminalitätsfurcht (KF) sowie andere sicherheitsrelevante Merkmale untersucht mit dem Ziel, eine psychologische Landkarte dieser Variablen zu erstellen. Zudem soll die Einstellung zu Sicherheitsproblemen durch persönliche Werte erklärt werden. Alle Items zur KF, zu Sicherheitsproblemen, zum Sozialkapital, zur Viktimisierung und zur Lebensqualität korrelieren nicht-negativ untereinander. Dies verweist auf ein gemeinsames Einstellungsobjekt, wobei die KF-Indikatoren eine zentrale Stellung einnehmen. Personen mit einer Werteorientierung in Richtung Bewahrung/Erhalt zeigen eine relativ große KF und sehen tendenziell größere Sicherheitsprobleme.

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Veröffentlicht

2020-12-22

Zitationsvorschlag

Borg, I. ., Bilsky , W. ., & Hermann, D. (2020). Kriminalitätsfurcht und die Einstellung zur Sicherheitslage in der Stadt. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 2(4), 467–490. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2020.4.1